Fachpraktiker für Holzverarbeitung ist ein Ausbildungsberuf für Menschen mit besonderem Förderbedarf. Der Ausbildungsgang ist durch die Handwerkskammer geregelt.
Ausbildungsdauer
3 Jahre Regelausbildungszeit
Ausbildung
Die Ausbildung erfolgt in Kleingruppen (maximal 1:6). Sie ist durch Wertschätzung, klare Abläufe und Regeln sowie eine angenehme und abwechslungsreiche Arbeitsatmosphäre geprägt.
Berufsschule
Der Berufsschulunterricht findet in der staatlich anerkannten Sonderberufsschule in unserer Einrichtung statt. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit für zusätzlichen Stütz- und Förderunterricht.
Überbetriebliche Ausbildung und Betriebspraktika
ergänzen die praktische Ausbildung. Die Auszubildenden besuchen drei Zweiwochenkurse in der Bildungsakademie der Handwerkskammer in Mannheim (Maschinenkurse I und II sowie Oberflächenkurs). Außerdem absolvieren sie Betriebspraktika in Tischlereibetrieben der Region.
Prüfungen
Die Prüfungen werden vor dem zuständigen Prüfungsausschuss der Handwerkskammer abgelegt: Zwischenprüfung Ende des zweiten Ausbildungsjahres, Abschlussprüfung zum Ende der Ausbildung
Beschäftigungsmöglichkeiten im Anschluss
Fachpraktiker für Holzverarbeitung arbeiten vor allem in Möbel- und Bautischlereien, bei Herstellern von Holzwerkstoffen, in Betrieben der Holz verarbeitenden Industrie, des Ausbaugewerbes, in Sägewerken und Möbelhäusern
Ausbildungsinhalte sind u.a.
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Arbeiten im Team
- Einrichten, Sichern und Räumen von Arbeitsplätzen
- Einrichten, Bedienen und Instandhalten von Werkzeugen, Geräten und Maschinen
- Be- und Verarbeiten von Holz, Holzwerk- und sonstigen Werkstoffen
- Herstellen von Teilen und Zusammenbauen zu Einzel- und Serienstücken
- Behandeln von Oberflächen
- Durchführen von Holzschutzmaßnahmen
- Durchführen von Montage- und Demontagearbeiten
- Transportieren und Lagen