Als Siebtklässler der Schule am Michaelsberg durften wir ein besonderes Praktikum machen. Wir waren eine ganze Woche unterwegs und arbeiteten im Campus Galli in Messkirch. Campus Galli ist ein Freilichtmusuem. Hier entsteht eine Stadt, die im Mittelalter geplant aber nie gebaut wurde. Eines Tages wurde der Plan gefunden und dann haben sie sich gedacht, dass man die Stadt jetzt einfach bauen könnte.
Die Handwerker arbeiten aber wie im 9ten Jahrhundert. Sie machen Schindeln, schmieden, stellen Seile her, schlagen Balken aus Baumstämmen heraus, und das alles ohne Maschinen und Strom. Alle haben selbstgenähte Kleidung aus Wolle an. Auf dem Gelände werden auch Tiere gehalten, deswegen mussten wir auch mit Sensen und Heugabeln Heu machen. Wir haben immer bis Sechzehn Uhr gearbeitet.
Super war auch das Zelten an der Donau. Das Schwimmen in der Donau war sehr kalt, aber danach war zumindest die Hitze erträglich. Wir fanden einen Baum, von dem man aus in die Donau springen konnte. Am Abend waren wir immer am Lagerfeuer und hatten viel Spaß. Es gab oft Stockbrot und Würstchen, die wir auf die Stöcke spießen konnten.